Machtkritisch Stabil

Sozialarbeitende und andere Akteur*innen, die sich dem Schutz menschenrechtsbasierter Werte widmen, sind fundamentale Säulen einer demokratischen Zivilgesellschaft.
In Zeiten von auflebendem Rechtsdruck und dem Erstarken autoritaristischer Parteien stehen diese Akteur*innen samt ihrer Tätigkeitsfelder vor individuellen und strukturellen Herausforderungen.
Im Arbeitsalltag fehlt jedoch häufig der bewusst gesetzte Raum, um sich selbst zu stärken und „neu“ auszurichten. Gleichzeitig fallen in Zeiten unsicherer Förderung auch kollegiale Austauschräume zur Vernetzung und Mobilisierung schnell mal weg. Dabei bilden beide Aspekte wichtige Stützpfeiler für eine professionelle Haltung und engagierte Handlung.

Innerhalb des Trainings sollen Räume zur Erlangung von Resilienz geschaffen werden, um individuelle, aber auch kollektive Umgangsstrategien zu entwickeln, die die Arbeits- und Einsatzfähigkeit nachhaltig fördern.

Was sind die Ziele?

• machtkritisches Bewusstsein über realistische Möglichkeiten der eigenen Rolle und Positionierung entwickeln
• Situationen des Scheiterns aus einer selbstentlastenden Perspektive begegnen
• Aufmerksamkeit auf die eigene Gesundheit und Grenzziehung legen
• kollektive Stärkung und Zusammenführung gemeinsamer Anliegen

Wie ist es aufgebaut?

• Phasen von Einzel- und Gruppenarbeit für die individuelle und kollektive Bearbeitung der Themen
• Übungen zu Körperarbeit, Achtsamkeit und Reflexion
• kollegiale Austauschräume

Für wen ist es geeignet?
Akteur*innen einer demokratiefördernden Zivilgesellschaft, bspw. Sozialarbeitende, Aktivist*innen

Aus einer gesamtpolitischen Perspektive ist ein solches Angebot gerade jetzt wichtig, um sich bewusst Zeit für die individuelle und kollektive Stärkung außerhalb der To-Do-Liste zu nehmen!